Baja California

Wir haben eine Gruppenreise der besonderen Art ausgearbeitet und zwar entlang der Baja California. Alle Teilnehmer erwartet mexikanisches Lebensflair, beeindruckende Landschaften fernab der Atzteken und Mayatempel und Begegnungen der besonderen Art mit sanften Riesen und vielen anderen Meeresbewohnern, Seevögeln und Landtieren. Nutzt diese einmalige Chance und kommt mit uns auf eine Reise in die trockenste Region Mexikos, mit meterhohen Sukkulenten, uralten Missionarskirchen, traumhaften Stränden und einer unglaublich tierreichen Unterwasserwelt. Ihr erlebt die verspielten Seelöwen und Robben und könnt gemeinsam mit ihnen im kristallklaren Wasser toben, vom aussterben bedrohte Meeresschildkröten in ihrer natürlichen Umgebung beobachten und als absolutes Highlight besteht die Möglichkeit mit Walhaien zu schwimmen. Viva Mexico!

Reiseziel: Tijuana, Ensenada, San Pedro Mártir, San Quintín, Cataviña, Bahia de los Ángeles, Guerrero Negro, San Ignacio, Loreto, La Paz

Reisedauer: 14 Tage

Tag 1: Ankunft in Tijuana

Heute beginnt die zweiwöchige Reise vom Norden in den Süden der schmalen Halbinsel Baja California im Westen Mexikos. In Tijuana lernen wir die anderen Reisenden der Gruppe treffen und fahren gemeinsam entlang der Panorama-Autobahn bis nach Ensenada. Auf dem Weg dorthin legen wir einen ersten Stopp im Valle de Guadelupe ein. Hier besuchen wir ein Weingut und es versteht sich von selbst, dass wir den dort angebauten und hergestellten Wein auch verkosten. Im Anschluss geht es weiter ins nun nur noch rund 20 Kilometer entfernte Ensenada. Dort beziehen wir unsere Zimmer im Hotel Corona und treffen zum ersten Mal auf unseren Reiseleiter, der uns einen Überblick gibt über das, was uns auf dieser Reise alles erwartet. (Mahlzeit: keine)

Tag 2: San Pedro Mártir

Die erste Nacht unter mexikanischem Himmel liegt hinter uns. Nach einem schmackhaften Frühstück starten wir in den Tag mit der Besichtigung des Hafens und dem dort ansässigen Fischermarkt – allerlei Meeresleckereien gibt es hier zu entdecken. Im Anschluss geht es wieder on tour. Wir fahren weiter Richtung Südosten entlang der schmalen Landzunge und erreichen die Gebirgskette Sierra de San Pedro Mártir. Der gleichnamige Nationalpark beheimatet die einzigen Kiefernwaldbestände der gesamten Halbinsel und bietet dank seiner Höhenlage angenehme Temperaturen im Sommer und im Winter sogar hin und wieder verschneite Landstriche. (Mahlzeit: Frühstück im Hotel)

Tag 3: San Quintín

Wir starten wieder mit einem leckeren Frühstück und begeben uns anschließend auf eine kurze Fahrt in die Kiefernwälder des Nationalparks. Auf knapp 2.830 m über dem Meeresspiegel befindet sich die nationale Sternwarte und von hier oben hat man bei klarer Sicht einen tollen Blick auf den Golf von Kalifornien und den Pazifik. Der Park bietet verschiedene Pfade für Kurzwanderungen zu unterschiedlichen Aussichtspunkten und unterwegs trifft man auf Hirsche, Kojoten und mit ganz viel Glück sieht man sogar den König der Lüfte – den Kondor. Für das Mittagessen begeben wir uns zurück auf die Gästefarm und fahren dann zu unserem nächsten Stopp, dem Strandhotel in San Quintín. (Mahlzeit: Frühstück im Hotel)

Tag 4: Cataviña

Was braucht man mehr für einen perfekten Start in den Tag als eine Tasse mexikanischen Kaffees und einem Spaziergang entlang des einsamen Pazifikstrands von San Quintín? Also wir finden, das ist nah dran an Perfektion. Danach besteigen wir wieder unseren Bus und machen uns auf nach Cataviña. Ungefähr 200 Kilometer und etwa zweieinhalb Stunden später erreichen wir den kleinen Ort in der Cataviña-Wüste und beziehen unser Hotel. Wer mag, kann die Gegend schon mal auf eigene Faust erkunden. (Mahlzeit: Frühstück im Hotel)

Tag 5: Bahia de los Ángeles

Der für mexikanische Verhältnisse fast schon winzige Ort Cataviña ist vor allem wegen seines Felsengartens berühmt geworden. Durch diese felsige Landschaft wandern wir ganz gemütlich und lassen das von großen Granitblöcken und hohen Kakteen durchzogene Erscheinungsbild auf uns wirken. In einer sehr alten Höhle entdecken wir Felsmalereien, die uns in die Vergangenheit dieser Gegend versetzen. Zurück von unserem Ausflug machen wir uns am Nachmittag auf den Weg nach Bahía de los Àngeles. (Mahlzeit: Frühstück im Hotel)

Tag 6: Bahia de los Ángeles

Heute steht ein Ausflug zu Wasser auf unserem Programm. Mit einem Boot fahren wir auf den Golf von Kalifornien raus und genießen die frische Brise. Auf unserem Trip werden wir mit Sicherheit einigen Meeresbewohnern begegnen. Delfine, Blauwale und viele kleinere Fische sind in der Engelsbucht zu Hause und wer die Augen offen hält, wird diesen Ausflug noch lange in Erinnerung behalten. Der Rest des Tages steht uns zur freien Verfügung für eigene Aktivitäten. Man kann auch gemütlich am Strand spazieren gehen und die Panoramaaussicht auf die Isla Ángel de la Guarda genießen, die direkt gegenüberliegt. (Mahlzeit: Frühstück im Hotel)

Tag 7: Guerrero Negro

Unsere letzte Amtshandlung in Bahía de los Ángeles ist der Besuch im Naturkundemuseum. Danach brechen wir auf und fahren weiter bis nach Guerrero Negro. Auf dem Weg dorthin halten wir bei einer Gabelbock-Aufzuchtstation. Die Tiere ähneln den afrikanischen Antilopen gehören aber nicht zu den Hornträgern. Sie sind etwas größer als unsere heimischen Rehe und bewohnen die Wüsten und Halbwüsten des nordamerikanischen Kontinents. Dementsprechend riesig ist das Areal, auf dem die Aufzuchtstation sich befindet. Nach diesem tierischen Zwischenstopp dauert es nicht mehr lange, bis wir unsere Unterkunft in Guerrero Negro beziehen. (Mahlzeit: Frühstück im Hotel)

Tag 8: San Ignacio

Unweit von Guerrero Negro liegt die Laguna Ojo de Liebre. Sie gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und bietet vielen vom Aussterben bedrohten Meerestieren ein Zuhause und einen sicheren Ort um sich zu vermehren. Wir treffen hier beispielsweise auf Grauwale, Robben, kalifornische Seelöwen, See-Elefanten, Blauwale und vier unterschiedliche Meeresschildkröten, die immer wieder in die Lagune zurückkehren, um sich zu paaren. Von einem Boot aus werden wir besonders die Grauwale beobachten und uns von diesen sanften Riesen faszinieren lassen. An unsere Walbeobachtungstour anknüpfend besuchen wir ein Vogelschutzgebiet. Am Nachmittag geht es dann weiter nach San Ignacio. Der kleine Ort ist nur 40 Kilometer von der Lagune entfernt. Wer Lust hat, kann die im 18. Jahrhundert gegründete Mission des Jesuitenordens besichtigen. (Mahlzeit: Frühstück im Hotel)

Tag 9: Loreto

Da uns San Ignacio praktisch nur zum Nächtigen diente, machen wir uns direkt nach dem Frühstück auf den Weg nach Loreto. Unterwegs legen wir ein paar Stopps ein, zum Beispiel für eine Morgenwanderung über die Lavafelder der Tres Virgenes Vulkane. Ein wenig weiter im Süden besuchen wir die historische Bergbaustadt Santa Rosalía. Von den Franzosen gegründet kann man hier Sehenswürdigkeiten wie die Eisenkirche besichtigen, von keinem geringeren als Gustav Eiffel – dessen berühmtestes Bauwerk wir alle kennen – entworfen. 60 Kilometer südlich von Santa Rosalía wartet Mulegé auf uns. Die Stadt ist etwas Besonderes, weil sie in einer der regenärmsten Regionen der Welt gelegen, trotzdem eine üppige Vegetation aufweist. Das liegt hauptsächlich an der Nähe zum Meer und am Río Santa Rosalía. In der Oase bei Mulegé gedeihen allerlei Palmenarten, Zitronen, Orangen, Mangos, Bananen und sämtliche Gemüsesorten, die wir auch aus Europa kennen. In Mulegé wurde Anfang des 20. Jahrhunderts auch ein einzigartiges Gefängnis ohne Mauern und Zäune errichtet. Die Gefangenen konnten sich frei bewegen und es gab kaum Fluchtversuche – das Gefängnis ist heute ein Museum. Wir besuchen die Missionskirche und genießen den Ausblick über die Oase, bevor es weitergeht an den Strand der Bahía Concepción. Wer mag, der kann an diesem wunderschönen Fleckchen Erde ein Bad nehmen. Im Tal von El Rosario treffen wir auf einige der ältesten und größten Exemplare der berühmten Säulenkakteen. Auf einer 45-minütigen Wanderung laufen wir über vulkanisches Kopfsteinpflaster bis zu einem Aussichtspunkt. Weiter geht es durch das trockene Flussbett, wo wir die verschiedene Vegetation im Detail betrachten können. Am Abend erreichen wir Loreto und können auf einen abwechslungsreichen Tag zurückblicken. (Mahlzeit: Frühstück im Hotel)

Tag 10: Loreto

Willkommen in Loreto! Diese Stadt ist nicht nur die älteste Siedlung Kaliforniens, sie ist auch einer der sehr selten Orte auf der Welt, an dem Blauwale ihre Jungen in Küstennähe gebären. Im Loreto Bay Nationalpark, auch gerne als „Dreieck der Wale“ bezeichnet, kann man die wunderschönen Tiere und einige ihrer Artgenossen antreffen. Finnwale, Buckelwale, Delfine, Seelöwen und mit etwas Glück sogar Orcas und Grindwale. Wir dürfen also Großes erwarten für diesen Tag. (Mahlzeit: Frühstück im Hotel)

Tag 11: La Paz

Es besteht die Möglichkeit, einen optionalen Halbtagesausflug auf die Isla Coronado zu machen. Schwimm- und Schnorchelfans kommen dort voll und ganz auf ihre Kosten. Die Vulkaninsel wird lediglich von Tieren bewohnt, die auf und rund um die Insel herum zahlreich vertreten sind. Bei gutem Wetter kann man sogar mit Seelöwen schnorcheln und spielen. Der Ausflug dauert etwa 4 bis 5 Stunden, eine Schnorchelausrüstung ist inkludiert, sowie Getränke und eine Lunchbox. Wer Interesse hat, kann uns gerne für nähere Infos bezüglich des Ablaufs und der Kosten vorab fragen. Ansonsten steht die Überlandfahrt von Loreto nach La Paz auf dem Plan. Wir legen einen Stopp in Bajas ein und Halten (vor allem für Fotos) am Abbruch der Sierra de la Giganta in den Golf von Kalifornien. In La Paz beziehen wir uns Hotel. (Mahlzeit: Frühstück im Hotel)

Tag 12: La Paz

Wir haben ja schon einige Wale gesehen in den vergangenen Tagen, aber das heutige Programm unserer Reise setzt, noch mal einen oben drauf. Wir haben heute die Chance mit Walhaien zu schwimmen. Diese unglaublich langen und zugleich wunderschönen und friedlichen Tiere sind für uns Menschen absolut ungefährlich. Nur an sehr wenigen Orten hat man die Möglichkeit diese sanften Riesen in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten und sogar mit ihnen gemeinsam im Wasser zu sein. Ein wirklich einzigartiges Abenteuer, das heute auf uns wartet. (Mahlzeit: Frühstück im Hotel)

Tag 13: La Paz

Von La Paz aus starten wir heute zu einem Ausflug in den Nationalpark der Insel Espirítu Santo. Auch diese Insel ist unbewohnt, zumindest was Menschen angeht. Tiere finden sich auf der wüstenhaften Insel vulkanischen Ursprungs eine Menge. Wenn die Mehrheit auch Vögel, wie Blaufußtölpel, und Meerestiere sind. Der Espiritu-Santo-Hase ist nur hier zu Hause und somit ein endemischer Bewohner. Das Wasser ist kristallklar, die Strände grenzen an Perfektion und eine Kolonie Seelöwen freut sich immer über die menschlichen Besucher. Gerade die Jungtiere sind absolut verspielt. Rund um die Insel kann man immer wieder Staunen über Delfingruppen die aus dem Wasser springen, Stachelrochen und natürlich Wale. Wir werden staunen, baden, schnorcheln und wundervolle Erinnerungen für die Ewigkeit mitnehmen von diesem Ausflug. (Mahlzeit: Frühstück im Hotel, Mittagessen)

Tag 14: La Paz

Zwei Wochen vergehen wie im Flug und unsere Reise neigt sich dem Ende zu. Für alle die heute ihren Rückflug antreten steht ein Transfer vom Hotel zum Flughafen bereit und für diejenigen die noch keine Lust haben zurück zu fliegen gibt es die Möglichkeit noch ein spezielles Verlängerungsprogramm an unsere Gruppenreise dranzuhängen. (Mahlzeit: Frühstück im Hotel)